Warum sind Haftungsprüfungen wichtig? Ohne zuverlässige Haftung können Beschichtungen versagen, was zu Ausfällen, Sicherheitsrisiken und hohen Kosten führt. Rund 80 % der Fehler bei Beschichtungen resultieren aus schlechter Oberflächenvorbereitung und mangelhafter Haftung. Internationale Normen wie ISO 2409, ASTM D3359 und ISO 4624 sichern Qualität und Langlebigkeit von Beschichtungen – unerlässlich für Branchen wie Automobil, Medizintechnik und Luxusgüter.
Wichtige Standards im Überblick:
- ISO 2409: Gitterschnittprüfung, ideal für dünne Beschichtungen.
- ASTM D3359: Klebebandtest, besonders für den US-Markt.
- ISO 4624: Pull-Off-Test, liefert quantitative Ergebnisse in MPa.
- DIN EN 13523-6: Speziell für bandbeschichtete Metalle.
Praktische Anwendung: Haftungsprüfungen wie der Gitterschnitt- oder Pull-Off-Test sind essenziell für die Qualitätskontrolle. Unternehmen wie HOGRI nutzen diese Methoden, um höchste Standards bei dekorativen und funktionellen Beschichtungen zu gewährleisten. Mit über 100 Jahren Erfahrung bietet HOGRI Lösungen, die internationale Normen erfüllen und die Zuverlässigkeit beschichteter Bauteile sichern.
Die wichtigsten Standards für Haftungsprüfungen
Um die Bedeutung zuverlässiger Haftungsprüfungen zu unterstreichen, werfen wir einen Blick auf die wichtigsten internationalen Normen. Diese Normen definieren spezifische Prüfmethoden und Anwendungsbereiche, die eine verlässliche Qualitätskontrolle in der Oberflächentechnik ermöglichen. Sie sorgen dafür, dass Ergebnisse zwischen verschiedenen Laboren und Herstellern vergleichbar sind.
ISO 2409: Gitterschnittprüfung
Die ISO 2409 (in Deutschland als DIN EN ISO 2409 bekannt) ist eine der am häufigsten genutzten Methoden zur Prüfung der Haftung von Lacken und Beschichtungen in Europa. Bei der sogenannten Gitterschnittprüfung wird ein gitterförmiges Muster bis zum Substrat eingeschnitten, anschließend Klebeband aufgebracht und wieder abgezogen.
Die Haftung wird auf einer Skala von 0 bis 5 bewertet. Dabei steht 0 für keine Ablösung und 5 für eine großflächige Ablösung von mehr als 65 %. Alles, was für die Durchführung benötigt wird, sind ein Mehrfachklingen-Schneider, Klebeband und eine Lupe. Aufgrund ihrer Einfachheit eignet sich diese Methode sowohl für Labore als auch für Vor-Ort-Prüfungen und ist ein wichtiger Bestandteil der Qualitätskontrolle in vielen deutschen Fertigungsbetrieben.
Die ISO 2409 ist besonders geeignet für dünne Beschichtungen auf glatten Oberflächen, wie sie in der Automobil-, Industrie- und Dekorationslackierung häufig vorkommen. Unternehmen wie HOGRI setzen diese Norm ein, um die Haftfestigkeit und Langlebigkeit ihrer Oberflächenveredelungen sicherzustellen. Während die ISO 2409 in Europa weit verbreitet ist, deckt die ASTM D3359 ähnliche Anforderungen auf internationaler Ebene ab.
ASTM D3359: Klebebandtest

Der ASTM D3359 Standard ist eine international anerkannte Methode zur Bewertung der Haftung von Beschichtungen. Er bietet zwei Hauptverfahren: Methode A (X-Schnitt) und Methode B (Gitterschnitt, ähnlich der ISO 2409).
Die Ergebnisse werden ebenfalls auf einer Skala von 0 bis 5 bewertet, wobei 5 hier die beste Haftung bedeutet – im Gegensatz zur ISO 2409. Obwohl die Prinzipien beider Normen ähnlich sind, legt ASTM D3359 eigene Klassifizierungssysteme fest und spezifiziert unterschiedliche Klebebandtypen sowie Anwendungsdetails.
Für Unternehmen, die global tätig sind, ist die Anwendung beider Normen oft notwendig, insbesondere wenn Produkte für den nordamerikanischen Markt bestimmt sind. So wird sichergestellt, dass sowohl europäische als auch US-amerikanische Anforderungen erfüllt werden. Für eine noch genauere Messung der Haftfestigkeit bietet sich der Pull-Off-Test nach ISO 4624 an.
ISO 4624: Abreißversuch (Pull-Off-Test)

Die ISO 4624 beschreibt eine Methode, bei der die Kraft gemessen wird, die erforderlich ist, um eine Beschichtung senkrecht vom Substrat abzuziehen. Dieses Verfahren liefert quantitative Ergebnisse in Megapascal (MPa) und ist sowohl für Labor- als auch Feldprüfungen geeignet. Es kann auf verschiedenen Substraten wie Metall, Holz oder Beton angewendet werden.
Die typischen Werte für industrielle Beschichtungen liegen zwischen 1 und 10 MPa, abhängig von der Beschichtung und dem Substrat. Der Pull-Off-Test ist besonders nützlich für mehrschichtige Systeme, da er objektive, messbare Ergebnisse liefert – im Gegensatz zu rein visuellen Methoden. Die Norm beschreibt zudem drei unterschiedliche Verfahren, um die Flexibilität und Präzision der Prüfungen zu gewährleisten.
HOGRI verwendet die ISO 4624, um die Haftung von dekorativen und funktionellen Beschichtungen auf Präzisions-Metallbauteilen zu überprüfen. Diese Methode ist ideal für dickere oder mehrschichtige Beschichtungen, bei denen visuelle Verfahren oft unzureichend sind. Für spezifische Anwendungen, wie zum Beispiel bandbeschichtete Metalle, gibt es jedoch eigene Normen.
DIN EN 13523-6: Bandbeschichtete Metalle

Die DIN EN 13523-6 ist speziell auf die Haftungsprüfung von bandbeschichteten (coil-coated) Metallen ausgelegt. Diese vorbeschichteten Metallbleche werden häufig in der Bau-, Automobil- und Geräteindustrie eingesetzt. Die Norm beschreibt Prüfmethoden, die simulierte Belastungsbedingungen wie Biegen oder Stoßen berücksichtigen.
Diese Prüfungen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Produkte mechanischen Belastungen während der Herstellung und Nutzung standhalten. Die Einhaltung der Norm garantiert, dass bandbeschichtete Metalle ihre Schutz- und Dekorationseigenschaften auch nach Umformprozessen beibehalten.
Für HOGRI, das Präzisions-Metallbauteile und komplette Baugruppen liefert, ist die Anwendung der DIN EN 13523-6 ein zentraler Bestandteil, um sowohl ästhetische Ansprüche als auch die Langlebigkeit der Produkte zu gewährleisten.
Prüfmethoden und ihre praktische Anwendung
Sorgfältig durchgeführte Haftungsprüfungen sind entscheidend, um verlässliche Ergebnisse zu erzielen. Werden diese Tests direkt in die Qualitätskontrolle der Produktion integriert, lassen sich Haftungsprobleme frühzeitig erkennen und Produktionsausfälle vermeiden. Im Folgenden werden die gängigsten Prüfmethoden und deren praktische Anwendung erläutert.
Gitterschnittprüfung: Schritt für Schritt
Die Gitterschnittprüfung nach ISO 2409 beginnt mit der Vorbereitung der Probenoberfläche. Diese muss sauber, trocken und repräsentativ für das zu prüfende Material sein. Verschmutzungen oder Feuchtigkeit können die Ergebnisse verfälschen.
Nach der Vorbereitung wird mit einem Mehrfachklingen-Schneider ein gitterförmiges Muster bis zum Substrat geschnitten. Anschließend wird ein Klebeband unter gleichmäßigem Druck bei einem Winkel von 60° abgezogen. Die Bewertung erfolgt direkt danach anhand der ISO 2409-Skala von 0 bis 5. Eine Bewertung von 0 zeigt eine intakte Beschichtung, während 5 auf eine großflächige Ablösung hinweist. Kleine Ablösungen können mit einer Lupe genauer untersucht werden.
Bei HOGRI wird diese Methode standardmäßig nach Beschichtungsprozessen wie Gold- oder Nickelplattierung angewendet. Die Ergebnisse werden dokumentiert, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten und die Produktionsqualität kontinuierlich zu verbessern. Kalibrierte Geräte und geschultes Personal spielen hierbei eine zentrale Rolle.
Pull-Off-Tests: Präzision in Zahlen
Nach der Gitterschnittprüfung liefert der Pull-Off-Test nach ISO 4624 eine quantitative Bewertung der Haftfestigkeit in Megapascal (MPa). Diese Methode ermöglicht präzise Messungen und kann sowohl im Labor als auch vor Ort unter realen Bedingungen durchgeführt werden.
Zunächst wird ein Prüfstempel auf die beschichtete Oberfläche geklebt. Nach der vollständigen Aushärtung des Klebstoffs wird Zugkraft angelegt, bis sich die Beschichtung vom Substrat löst. Das Messgerät dokumentiert die notwendige Kraft. Typische Werte für industrielle Beschichtungen liegen zwischen 1 und 10 MPa.
Zusätzlich wird die Versagensart – ob Adhäsions-, Kohäsions- oder Klebstoffversagen – festgehalten. Diese Daten helfen, Beschichtungsformeln und Vorbehandlungen weiter anzupassen. HOGRI setzt Pull-Off-Tests insbesondere bei dickeren oder mehrschichtigen Beschichtungen auf Präzisions-Metallbauteilen ein. Die quantitativen Ergebnisse sind unverzichtbar für Anwendungen mit hohen Zuverlässigkeitsanforderungen, etwa in der Uhrmacherei oder Medizintechnik.
Belastungstests: Mechanische Belastbarkeit prüfen
Neben Haftungsprüfungen kommen Belastungstests wie Biegeprüfungen (ASTM D4145) und Dometests zum Einsatz, um die Widerstandsfähigkeit von Beschichtungen gegenüber mechanischen Verformungen zu bewerten.
Bei der Biegeprüfung wird eine beschichtete Probe um einen definierten Radius gebogen, während die Beschichtung auf Risse oder Ablösungen hin untersucht wird. Der Dometest simuliert mit einer Kugel oder einem Stempel eine kontrollierte Verformung, um die Belastbarkeit der Beschichtung unter realistischen Bedingungen zu testen.
Diese Verfahren sind besonders relevant in Branchen wie der Automobilindustrie, Uhrmacherei oder Medizintechnik, wo Bauteile mechanischen Belastungen standhalten müssen. HOGRI integriert diese Tests in die Qualitätskontrolle, um sicherzustellen, dass die Beschichtungen auch bei mechanischer Beanspruchung intakt bleiben.
Die Ergebnisse werden gemäß standardisierten Skalen dokumentiert und fließen in die kontinuierliche Verbesserung der Produktionsprozesse ein. Da Faktoren wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur die Ergebnisse beeinflussen können, sind konsistente Prüfbedingungen, regelmäßige Kalibrierungen der Geräte und Schulungen des Personals essenziell. Diese systematische Vorgehensweise trägt entscheidend zur Qualitätssicherung bei und stärkt die Zuverlässigkeit der Produkte.
Vergleich der Standards und ihre Anwendungsbereiche
Die Wahl des passenden Prüfstandards hängt von verschiedenen Faktoren ab: dem Substrat, der geplanten Anwendung und den spezifischen Kundenanforderungen. ISO 2409 ist ideal für routinemäßige Kontrollen, während ASTM D3359 vor allem im US-amerikanischen Markt bevorzugt wird. Für besonders anspruchsvolle Anwendungen liefert ISO 4624 präzise quantitative Daten. Die folgende Tabelle bietet eine kompakte Übersicht der wichtigsten Unterschiede.
Vergleichstabelle der Standards
Hier sind die zentralen Merkmale der gängigen Haftungsprüfstandards zusammengefasst:
| Standard | Prüfmethode | Typische Materialien | Bewertungskriterien | Relevanz für HOGRI |
|---|---|---|---|---|
| ISO 2409 | Gitterschnitt | Metalle, Kunststoffe, Holz | Visuelle Bewertung (0–5) | Effizient für die Qualitätssicherung |
| ASTM D3359 | Tape-Test (X-/Gitterschnitt) | Metalle, Kunststoffe | Bestanden/Nicht-bestanden | Relevant für US-Kunden und globale Projekte |
| ISO 4624 | Pull-Off-Test | Metalle, Holz, Beton | Erforderliche Kraft (MPa) | Wichtig für Medizinimplantate und High-End-Anwendungen |
| DIN EN 13523-6 | Biegeprüfung | Bandbeschichtete Metalle | Beschichtungsintegrität nach Biegung | Geeignet für architektonische Metallkomponenten |
Deutsche versus internationale Standards
Die Unterschiede zwischen deutschen und internationalen Standards sind nicht nur technischer Natur, sondern auch durch regionale Anforderungen geprägt. DIN EN ISO-Standards sind europaweit harmonisiert und in vielen deutschen sowie EU-Industrien verpflichtend. Sie sichern die Einhaltung lokaler Vorgaben. ASTM-Standards hingegen dominieren in den USA und spielen vor allem in internationalen Lieferketten eine Rolle. In Deutschland werden sie von Behörden in der Regel nicht vorgeschrieben.
Die Bewertungsmethoden unterscheiden sich deutlich: ISO 2409 setzt eine visuelle Skala von 0 bis 5 ein, wobei 0 für keine Ablösung und 5 für eine Ablösung von über 65 % steht. ASTM D3359 liefert dagegen ein einfaches Bestanden-/Nicht-bestanden-Ergebnis. ISO 4624 geht einen anderen Weg und misst die Kraft, die in MPa benötigt wird, um die Beschichtung abzulösen – je höher der Wert, desto besser die Haftung.
Branchenspezifische Standards
Die Anforderungen an Haftungsprüfungen variieren stark je nach Branche. ISO 2409 und ASTM D3359 eignen sich hervorragend für flache und starre Substrate wie beschichtete Metalle, Kunststoffe oder Holz. Diese finden häufig in der Automobilindustrie, im Bauwesen oder bei Konsumgütern Anwendung. ISO 4624 ist vielseitiger und wird sowohl für starre als auch flexible Substrate verwendet. Daher kommt dieser Standard in Bereichen wie Luftfahrt, Schiffbau und Infrastrukturprojekten zum Einsatz, wo genaue Haftungsdaten entscheidend sind. Für bandbeschichtete Metalle, die in der Architektur verwendet werden, ist DIN EN 13523-6 speziell entwickelt worden.
HOGRI wählt den passenden Standard stets anhand des Substrats, der Anwendung und der Kundenspezifikationen aus. Zum Beispiel wird bei dekorativen Messinguhrenkomponenten der ISO 2409-Standard genutzt, während bei Medizinimplantaten, die dokumentierte Haftfestigkeit erfordern, der ISO 4624-Standard zum Einsatz kommt.
Zusätzlich greifen Unternehmen auf ergänzende Prüfverfahren wie den AAMA 2605-Standard zurück. Dieser wird speziell bei architektonischen Beschichtungen verwendet, um neben der Haftung auch UV-Beständigkeit, chemische Stabilität, Farberhaltung und Korrosionsbeständigkeit zu bewerten.
Fazit: Standards für hochwertige Beschichtungen befolgen
Wichtigste Erkenntnisse
Die Haftungsprüfung ist die Grundlage für langlebige und zuverlässige Beschichtungen. Standards wie ISO 2409, ASTM D3359 und ISO 4624 sorgen für weltweit vergleichbare Ergebnisse und sind oft eine Grundvoraussetzung für die Marktzulassung in streng regulierten Branchen. Ihre konsequente Anwendung kann Reklamationsraten um bis zu 40 % reduzieren und die Lebensdauer beschichteter Metallteile deutlich verlängern.
Während der Gitterschnitt nach ISO 2409 ideal für Routineprüfungen ist, liefert der Pull-Off-Test nach ISO 4624 präzise, quantitative Ergebnisse. Die Dokumentation der Bruchart – sei es adhäsiv, kohäsiv oder durch Klebstoffversagen – ist nicht nur normativ vorgeschrieben, sondern auch ein wertvolles Werkzeug zur Prozessoptimierung.
Die zunehmende Internationalisierung der Prüfstandards unterstreicht die globale Vernetzung. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an Dokumentation und Nachverfolgbarkeit, was die Bedeutung normgerechter Prüfmethoden noch weiter erhöht. Bei HOGRI sind diese Prüfmethoden ein zentraler Baustein, um eine gleichbleibend hohe Beschichtungsqualität sicherzustellen.
HOGRI‘s Fachkompetenz

Mit über 100 Jahren Erfahrung setzt HOGRI Oberflächentechnik konsequent internationale Standards um. Dank erfahrenen Fachkräften und moderner Technik erfüllt das Unternehmen selbst die strengsten Anforderungen an Haftungsprüfungen – von dekorativen Messinguhrenkomponenten nach ISO 2409 bis hin zu Medizinimplantaten mit dokumentierter Haftfestigkeit nach ISO 4624.
Besonders bei der galvanischen Veredelung von Sichtteilen, etwa für die Uhrmacherei oder Medizintechnik, zeigt sich HOGRIs Expertise. Ob Nickel-, Silber- oder Goldschichten – die normgerechte Prüfung und lückenlose Dokumentation sind fester Bestandteil des Qualitätsmanagements.
Für exportorientierte Unternehmen bietet HOGRI einen entscheidenden Vorteil: Unterstützung bei normgerechten Prüfungen und die Fertigung kompletter Baugruppen nach internationalen Standards. Das garantiert nicht nur höchste Qualität, sondern auch eine erfolgreiche Marktpräsenz weltweit.
FAQs
Was sind die Unterschiede zwischen den Haftungsprüfstandards ISO 2409, ASTM D3359 und ISO 4624, und wie wählt man den passenden Standard aus?
Die Haftungsprüfstandards ISO 2409, ASTM D3359 und ISO 4624 unterscheiden sich in ihren Methoden und Einsatzbereichen.
- ISO 2409 setzt auf den Gitterschnitt-Test. Dabei wird ein Gitter in die Beschichtung geschnitten, um die Haftung zu bewerten.
- ASTM D3359 verwendet ein ähnliches Verfahren, bietet jedoch zwei Varianten (Methode A und B), die sich in der Genauigkeit unterscheiden.
- ISO 4624 verfolgt einen anderen Ansatz: Hier wird die Haftung durch Zugversuche gemessen. Dabei wird die Kraft bestimmt, die nötig ist, um die Beschichtung vom Untergrund zu lösen.
Die Wahl des passenden Standards hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art der Beschichtung, dem Material des Untergrunds und den Anforderungen des Projekts. Gerade bei dekorativen oder funktionalen Oberflächen, wie sie bei HOGRI Oberflächentechnik verarbeitet werden, ist eine präzise Haftungsprüfung entscheidend, um Qualität und Beständigkeit zu gewährleisten.
Wie wirken sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf die Haftungsprüfung von Beschichtungen aus, und wie können diese Bedingungen kontrolliert werden?
Temperatur und Luftfeuchtigkeit spielen eine entscheidende Rolle bei Haftungsprüfungen. Schwankungen in diesen Umgebungsbedingungen können die Adhäsionseigenschaften von Beschichtungen beeinflussen, was wiederum zu ungenauen oder verzerrten Testergebnissen führen kann.
Um verlässliche und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen, ist es unerlässlich, Haftungsprüfungen unter kontrollierten Bedingungen durchzuführen. Standards wie ISO 2409 und ASTM D3359 bieten klare Richtlinien zu Testmethoden und den erforderlichen Umgebungsparametern. Diese Standards empfehlen, Prüfungen in einer stabilen Umgebung durchzuführen – idealerweise in klimatisierten Räumen mit gleichbleibender Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Die HOGRI Oberflächentechnik bringt ihre langjährige Erfahrung in der Oberflächenbearbeitung ein und legt besonderen Wert auf Präzision und Qualität – auch bei komplexen Haftungstests.
Warum ist die Dokumentation der Bruchart bei der Haftungsprüfung von Beschichtungen wichtig für die Prozessoptimierung und Qualitätskontrolle?
Die Dokumentation der Bruchart ist ein zentraler Bestandteil, um die Haftung von Beschichtungen genau zu beurteilen. Sie bietet wichtige Einblicke in die Ursachen und Mechanismen eines Bruchs und hilft dabei, Schwachstellen im Beschichtungsprozess aufzudecken. Durch die Untersuchung der Bruchmuster können gezielte Verbesserungen vorgenommen werden, die sowohl die Qualität als auch die Haltbarkeit der Beschichtungen steigern.
Für Unternehmen in der Oberflächenbearbeitung, wie HOGRI Oberflächentechnik, ist diese Dokumentation ein unverzichtbares Werkzeug der Qualitätskontrolle. Sie stellt sicher, dass Standards wie ISO 2409 oder ASTM D3359 eingehalten werden, und unterstützt gleichzeitig die kontinuierliche Optimierung von Prozessen, um den anspruchsvollen Anforderungen verschiedener Industrien gerecht zu werden.
